Wittorfer für Umwelt und Gesundheit


Positionspapier der WUG e.V. zum Thema Windpark

Die WUG e.V. hat sich in intensiven Diskussionen mit der Frage befasst, was vernünftige und konstruktive, gleichwohl aber auf das Gemeinwohl bezogene Positionen zum Thema Windkraft und insbesondere Errichtung von Windparks sein können. Hier im Anhang finden Sie unser Poisitionspapier, das sich an die verschiedenen Entscheider bei Bund, Land, Landkreis und Flächenbesitzern in der Region wendet. - Beachten Sie auch unsere kommenden Veranstaltungen zum Thema.

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WUG Positionspapier zum Thema Windkraft
WUG Positionspapier zum Thema Windkraft - Vorschläge, wie Entscheider bei Bund, Land, Lanmdkreis und v.a. auch Flächenbesitzer nachhaltig entscheiden können.
WUG_Positionspapier_WKA_20240212.pdf
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Die Karte zeigt die mögliche Ansiedelung von Windparks rund um Wittorf und Lüdingen. Wittorf könnte zu schätzungsweise 80%, Lüdingen zu 100% von Anlagen umgeben sein, deren aktuelle Höhe bis zu 251m betragen kann.


Erfolgreiche Informationsveranstaltung zu Windparks in Visselhövede am 18.09.2023

Am Montag 18. September 2023 von 18:30 - 20:30 Uhr fand auf Einladung der WUG e.V. im Dorfgemeinschaftshaus Wittorf eine Informationsveranstaltung zum Thema Windkraftanlagen (WKA) in Visselhövede statt. Wir berichteten dazu hier auf unserer Seite und in der lokalen Presse [1].

 

Etwa 80 Nachbarn der umliegenden Ortschaften fanden sich ein, um mit Politikern und Verwaltungsfachleuten aus Land, Landkreis und Stadt zu diskutieren, welche Chancen und Risiken der Ausbau der angestrebten erneuerbaren Energien - hier natürlich v.a. der Windkraft - für Region und Anwohner bedeuten könnte.

 

Ein Idealbild, das den Wünschen der WUG-Aktiven entspringt und Ausgangspunkt der Gespräche am 18.09. war, würde folgende Kriterien vorsehen:

  1. Windparks sollen dezentral Energie erzeugen und diese auch den Nachbarn und Betroffenen vor Ort zur Verfügung stellen.

  2. Regionale Stromversorger müssen Abnehmer der hier erzeugten Energie sein.

  3. Betroffene Bürger (=Anwohner von Windparks) müssen aus der lokalen Stromproduktion finanzielle und materielle Vorteile ziehen (z.B. niedrigere Strompreise, lokale Verfügbarkeit).

  4. Bürger müssen an lokalen Windparks finanziell und entscheidungsmäßig beteiligt werden können, z.B. durch Teilhabe an Genossenschaften, die Windparks (oder Teile davon) betreiben.

  5. Der Planungsprozess von Windparks muss in enger Abstimmung und Kommunikation mit den betroffenen Bürgern und nicht nur mit den Flächenbesitzern erfolgen.

  6. Für den Abstand von Windparks zur Wohnbebauung sollte in Niedersachsen ein Mindestabstand von 1500m gelten.

  7. Siedlungen sollten maximal an zwei Seiten von Windparks umgeben werden dürfen.

Inwieweit ein derartiges Wunschbild Wirklichkeit werden kann, wird sicher hauptsächlich von den noch auszuarbeitenden gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängen. (Vgl. dazu [2])

Im Vordergrund der Gespräche standen hauptsächlich zwei Themen, nämlich die (gesetzlichen) Rahmenbedingungen und die wirtschaftliche Ausgestaltung. Während erstere von allen Seiten als noch viel zu offen kritisiert wurden, waren sich beim zweiten Thema alle Sprecher einig, dass Akzeptanz für Windkraft bedeutet, im Vorfeld viel und transparent zu kommunizieren und möglichst große Chancen der Mitsprache und Teilhabe an den wirtschaftlichen Projekten zu schaffen. Hier ist insbesondere eine Sensibilisierung der Flächenbesitzer für ihre Mitwirkungsmöglichkeiten daran ein wichtiges Thema.

 

Schnell wurde allen Gesprächsteilnehmern klar, dass die Diskussion hierzu fortgesetzt werden muss, und zwar spätestens dann, wenn vom Land die gesetzlichen Vorgaben definiert und vom Landkreis die Planungsmaßgaben konkretisiert wurden. Das Mitglied des Landtags Eike Holsten (CDU) rechnet mit diesem Zeitpunkt etwa zu Beginn des Jahres 2024. Daraus folgt auch: Was immer an Planungen und Maßnahmen hier ansteht, ist zwar ab sofort Gesprächsthema, aber wohl erst in einigen Jahren umgesetzt.

 

Kritische Stimmen in der Diskussion hinterfragten etwa die Anbindung der möglichen Windkraftanlagen an - meist erst noch auszubauende - Stromtrassen. Hr. Meyer, Geschäftsführer der Stadtwerke Rotenburg wies in dem Zusammenhang auch auf erst noch zu erstellende Umspannwerke hin. Als ebenso offen erwies sich die Fragen nach der Nachhaltigkeit bzw. Langlebigkeit von WKAs sowie nach ihrem künftigen Rückbau und Recycling - derzeit wohl noch offene Themen, wie die Diskussion vermuten ließ.

 

Das Gespräch über das für alle Anwohner wichtige Thema bleibt offen und wird fortgesetzt. WUG e.V. plant weitere Veranstaltungen, sobald neue Fakten vorliegen. Auf unserer Website hier können Sie sich über anstehende Termine informieren.

 

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[1] Vgl. https://www.rotenburger-rundschau.de/lokales/archiv.html

[2] Landesregierung zum Gesetz über Ausbau der Windenergie: https://www.stk.niedersachsen.de/startseite/presseinformationen/landesregierung-bringt-schnelleren-windenergieausbau-auf-den-weg-gesetzentwurf-geht-in-die-verbandsbeteiligung-222474.html (Abruf 23.09.2023)


Informationsveranstaltung zu Windparks in Visselhövede (18.09.2023)

Am Montag 18. September 2023 um 18:30 Uhr lädt die WUG e.V. im Dorfgemeinschaftshaus Wittorf zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Windkraftanlagen in Visselhövede ein. Wir möchten allen Nachbarn und Betroffenen die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand über Planung und Prozesse zu informieren. Dazu haben wir kompetente Referenten vom Land, vom Landkreis und von der Stadt eingeladen.

 

Zugesagt haben bisher:

  • Eike Holsten, CDU, Mitglied des Landtags und Vorsitzender des Kreistags
  • André Lüdemann, Bürgermeister der Stadt Visselhövede
  • Rainer Meyer, Landkreis Rotenburg, zuständig für das Thema Windkraft

Weitere Referenten sind angefragt.

 

 

 

Die Referenten werden auch Ihre persönlichen Fragen zum Thema Bau von Windkraftanlagen um Wittorf und Lüdingen beantworten.

 

Das vorläufige Programm für den Abend sieht so aus:

 

Zeit

Programmpunkt

18:00

Eintreffen der Referenten und Gäste

18:30

Eröffnung: Vorstellung der WUG, Einleitung in das Thema, Überblick über die Veranstaltung

18:40

Moderierte Fragerunde mit den Referenten

ca. 19:25

Fragen des Publikums an die Referenten

Ca. 19:50

Schlussbilanz der Veranstaltung und Verabschiedung

ca. 20:00

Ende der Veranstaltung

 

Weitere Aktualisierungen können Sie hier auf unserer Internetseite einsehen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und das Gespräch mit Ihnen!

 


Orientierung im Djungel von Fakten und Förderbedingungen: Erhellender Vortrag über alternative Heizsysteme im Alt-/Bestandsbau (11.10.2022)

Am 11. Oktober kamen über siebzig Nachbarn und Interessierte nach Wittorf, um von Cord Bostelmann, Geschäftsführer von Bostelmann und Euhus GmbH, etwas über die alternativen Möglichkeiten im Bestandsbau zu heizen zu erfahren. Wichtige Sachinformationen, Orientierungen und Entscheidungshilfen haben sie mit nach Hause genommen.

 

Die Brisanz des Themas muss nicht erläutert werden. Explodierende Preise für Energie, Verknappung von Rohstoffen, zahlreiche Unsicherheiten im Versorgungssystem - diese und weitere Faktoren machen eine möglichst autarke und regenerative Basis für das Heizen attraktiv wie nie. Aber sofort stellen sich viele neue Fragen: Zwischen welchen Typen von Heizsystemen kann ich überhaupt unter meinen Bedingungen sinnvoll wählen? Wie gehe ich vor bei einem Umbau? Was bringt wie viel? Was kostet mich das? – Viele Fragen und ein großes und komplexes Sachgebiet machen dem Laien die Orientierung da nicht einfach.

 

Im Bewusstsein dieser Schwierigkeiten hatte die WUG Herrn Bostelmann als langjährig erfahrenen Fachmann um Aufklärung gebeten. Das zahlreich erschienene und sichtlich sehr an der Sache interessierte Publikum folgte über zwei Stunden Vortrag und Diskussion, um erste Entscheidungshilfen mitzunehmen. Aus Herrn Bostelmanns Sicht haben erneuerbare Energieträger klare Vorteile. Besondere Bedeutung im Vortrag hatten Solarkollektoren, die mit einem unübertroffenen Wirkungsgrad von bis zu 85% wertvolle Unterstützung für das Heizen bieten können. Aber auch Rohstoffe wie Pellets, deren Preise sich zu normalisieren erscheinen, oder Hackschnitzel, für die es allerdings viel Platz brauche, seien gangbare Alternativen.

 

Neben den Energieträgern an sich sind aber auch Optimierungen von Anlage und Funktionsweise wichtig. Der hydraulische Abgleich des Heizsystems oder das Aufwerten des bisherigen Heizungsraums um weitere Komponenten wie Energiespeicher und (optimierten) Warmwasserbehälter zählen beispielsweise dazu.

 

Die Hoffnung auf zeitnahe Umsetzung neuer Aufträge musste der Firmeninhaber aber bremsen. Auftragsüberhang, Fachkräfte- und vor allem Materialmangel beschränken derzeit stark die Einsatzmöglichkeiten. Geduld ist also gefragt - und genaues Wissen um die beste Lösung.

 

Die WUG wird dran bleiben. Erwarten Sie auch in naher Zukunft weitere Beiträge zu diesem wichtigen Thema und konkrete Hilfen dabei, gerade in der Krise vernünftig mit klimarelevanten Rohstoffen und Prozessen umzugehen.

 


11.10.2022: Zweiter WUG-Energietag: Alternative Heizsysteme im Alt-/Bestandsbau

 

Was kommt nach Öl und Gas im Privathaushalt als Wärmequelle zum Einsatz? Wie kann konkret eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll eingesetzt werden? - Diese und weitere Fragen sind mit der Preisexplosion bei Gas und Öl durch den russischen Überfall auf die Ukraine ein Thema, mit dem sich  viele Haushalte aktuell beschäftigen.

 

Die WUG vermittelt erste Fachinformation an Besitzer / Bewohner von Bestandsgebäuden mit Plänen für die Sanierung / Erneuerung ihres Heizsystems, so dass sie fundierter auswählen und entscheiden können, in welches System sie investieren und welche Maßnahmen nötig sind.

 

In einer Abendveranstaltung mit der Firma Bostelmann & Euhus GmbH & Co. KG wird der Geschäftsführer Hr. Bostelmann darstellen, welche Bedingungen und Möglichkeiten es für neue Heizsysteme gibt und dabei auch auf Fragen der Finanzierung eingehen. - Es ist reichlich Zeit und Raum für Ihre Fragen eingeplant. Nutzen Sie also die Gelegenheit, wenn Sie daran denken, in alternative Energien zu investieren.

 

Ort: DGH in Wittorf

Datum: 11. Oktober 2022

Zeit: 18:00 - ca. 20:30 Uhr

Referent: Cord Bostelmann

Kosten: Keine. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Zur Einladung mit den Daten und Hintergrundinformationen:

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Energietag_22-10-11_Handout_V4_20220912.
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23.09.2022: Gasförderung in Europa - Wie entscheiden in einem Dilemma?

 

Wie muss die – aktuell heiß debattierte – Förderung von Gas mit Blick auf ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgen eingeschätzt werden? Wie soll und wie kann man über Gasförderung in Europa entscheiden, angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine und der dadurch verknappten Ressourcen - und andererseits angesichts der massiven Schäden und schweren gesundheitlichen und ökologischen Folgen der Gasförderung?

 

Wir wollen eine Entscheidungshilfe für politisch und ökologisch interessierte Bürger geben, die sich für Fragen der Energie und Umwelt interessieren und über Folgen und Bedeutung der Förderung fossilen Gases informieren wollen.

 

Fr. Yvonne Morselt ist 2. Vorsitzende der Groninger Bürgerinitiative Groninger Bodem Beweging und seit vielen Jahren in diesem Thema aktiv. Sie bietet eine Abendveranstaltung mit Vortrag und anschließender Diskussion an, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.

 

Ort: Haus der Bildung, Emmy-Krüger-Straße 2, 27374 Visselhövede

Datum: 23. September 2022

Zeit: 18:30 bis ca. 20:30

Referentin: Yvonne Morselt, Co-Vorsitzende Groninger Bodem Beweging

Veranstalter:    WUG – Wittorfer für Umwelt und Gesundheit e.V.; WiV – Wir in Visselhövede; Die Grünen Visselhövede; Vissel for Future

Kosten: Keine. Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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Einladung zum Vortrag "Gasförderung in Europa" - 23.09.2022
Plakat der Veranstaltung mit Thema, Daten und Veranstaltern;
Hintergrundinformationen zum Inhalt und Hinweise auf weiteres Material für Interessierte.
Groningen-Vortrag_22-09-23_Handout_V5_20
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Nachlese des WUG-Energietages vom 20.11.2021

Weit über 200 Gäste haben sich am 20.11. im Dorfgemeinschaftshaus in Wittorf eingefunden, um sich über das Thema "Nutzung erneuerbarer Energien im privaten Haushalt" zu informieren. Große Gruppen an den einzelnen Ständen, voll belegter Saal, soweit es die Corona- und 2G-Regeln zuließen, lebhafte Gespräche und sehr positive Rückmeldungen von Gästen und Referenten - das alles lässt denken, dass die Veranstaltung aus Teilnehmersicht erfolgreich war. Wir als WUG e.V. freuen uns über die Resonanz. Und wir bleiben dran. Schauen Sie in 2022 wieder auf unsere Seite hier für weitere Neuigkeiten.

 

Danke sehr an Hr. Gerd Richter fürs Fotografieren, Bearbeiten und Überlassen der Bilder!

Danke an die fotografierten Gäste und Referenten, dass wir Sie hier abbilden dürfen!


WUG - Energietag am 20.11.2021: Erneuerbare Energien im privaten Haushalt - Chancen und Potentiale, Kosten und Erträge

Schirmherr der Veranstaltung: Ralf Goebel, Bürgermeister der Stadt Visselhövede

Die WUG befasst sich mit den Themen Umwelt und Gesundheit hier in unserer Heimat - und das auch ganz praktisch. Erstmals veranstalten wir einen "Energie-Tag" speziell für Menschen aus der Region, die sich dafür interessieren, was erneuerbare Energien im Haushalt konkret können - und was sie kosten und bringen.

Fragen, die Ihnen Experten aus der Region beantworten:

    • Was kosten und was bringen erneuerbare Energien im Privathaushalt? Insbesondere:
    • Photovoltaikanlagen
    • Elektromobilität
    • Heizen mit Solarenergie und anderen erneuerbaren Energien
    • Strom aus Windkraftanlagen
    • Welche Fördermöglichkeiten bei Bund und Land gibt es?
    • Was ist auch Sicht von Energieberatung und Gebäudesanierung zu sagen?

Es erwartet Sie eine Reihe sehr kurzer Vorträge der Fachleute zu den Themen. Danach haben Sie Gelegenheit, wie bei einer Messe, an einzelnen Ständen den Fachleuten Ihre persönlichen Fragen zu stellen.

 

Wo? - Dorfgemeinschaftshaus in Wittorf

Wann? - Sa. 20.11.2021

Uhrzeit? - 10.00- 14.00 Uhr

Eintritt? - ist frei; eine Spende für Werbung und andere Aufwendungen ist willkommen.

Corona-Regel - 2G+ (bitte Masken auch im Innenraum tragen)


Das Programm der Veranstaltung

 

Zeit

Inhalt

Referent

10:00

Eröffnung der Veranstaltung
und Grußwort des Schirmherren

Ralf Goebel (Bürgermeister der Stadt Visselhövede)

10:05

Begrüßung
Vorstellung der WUG und ihrer Ziele

Heinz-Hermann Gerke
(Vorsitz WUG)

10:10

Programm und Ablauf - Vorstellung des Programms und der Gäste

Andreas König (Vorsitz WUG)

10:15

Photovoltaik

  • Andreas Rose - mit externem Stand und Schaumaterial (Fa. Rose, Bomlitz)

  • Fa. Hoyer und Partner

10:25

E-Mobilität

  • VW-Wandler - Fahrzeug vor dem DGH

  • Stadtwerke Rotenburg. Thema: E- Carsharing, Impulsvortrag und Fahrzeug auf dem Parkplatz

10:35

Heizungssysteme mit EEG

  • Fa. Röhrs Holzheizungen. Stand und Schaumaterial

  • Fa. Bostelmann & Euhus, Schwitschen. Stand und Schaumaterial

  • Worthmann, Hemsbünde Wärmepumpen – Stand und Schaumaterial

10:50

Windkraftsysteme für den Hausgebrauch

  • Herrn Balsmann, Landwirtschaftskammer Niedersachsen - Stand und Schaumaterial

10:55

Energieberatung und Förderprogramme
Wer unterstützt Privathaushalte bei den Investitionen?

  • Hr. Dipl. Ing. Hahn, Verbraucherzentrale Niedersachsen
    - mit Schaumaterial

  • [evt. unterstützt von: Ingenieurbüro Ruschmeyer aus Fintel]

11:00

Erneuerbare Energien – Stand der Dinge und geplante Vorhaben:

  1. aus Sicht der Stadt Visselhövede

  2. aus Sicht von Vissel4Future



  1. Heiner Gerken (Stadtrat)

  2. Harald Gabriel (Vissel4Future)

11:10

Pause und kurzer Umbau

Ahlden mit einem Imbissmobil vor dem DGH; Getränke zu Selbstkosten

Besucher stellen Stühle an den Rand!

11:20

Eröffnung des Marktplatzes mit Ständen zu den vorher vorgestellten Themen

Alle

13:40

Interview: die häufigsten Fragen der Besucher an den Ständen?

WUG-Vorstand und Experten

13:50

Zusammenfassung, Ausblick, wie geht‘s weiter

WUG

14:00

Ende*

(*Änderung vorbehalten)

Nach Abschluss Einladung zur Besichtigung einer PVA mit Speicher und Wallbox bei Heiner Gerken

 

 


Die Firmen und Organisationen, die beim Energietag anwesend sein werden.

 

Vorab und von hier aus schon ein herzliches Dankeschön an alle Aktiven, dass sie sich hier ebenfalls ehrenamtlich engagieren und unsere Veranstaltung mit ihrer Kompetenz und Einsatzbereitschaft ermöglichen!

 

Außerdem auch noch einen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Kommunikation nach außen, ohne die der Anlass ebenfalls nicht erfolgreich sein könnte.

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Zum Flyer
Energietag - Ausschreibung mit Programm und Liste anwesender Firmen und Organisationen
WUG_Energie-Tag_Flyer_Druckvorlage_20211
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WUG - ein eingetragener, gemeinnütziger Verein für Wittorf

Die WUG kämpft für das Bürgerrecht auf körperliche Unversehrtheit und den Erhalt einer intakten Umwelt für Mensch und Tier, insbesondere für den sicheren Erhalt unseres Trinkwassers. Bisher haben weder Politik, verantwortliche Institutionen oder die Förderkonzerne eine Garantie dafür abgegeben, dass durch Verpressen und Abfackeln keine Gesundheitsschäden, keine Sach- und Vermögensschäden und keine Umweltschäden entstehen. Zurzeit berufen sich alle auf ein antiquiertes Bergrecht, teilweise aus dem vorigen Jahrhundert. Durch kritische Bürger aufgeschreckt, wird nun die Politik in Berlin aktiv und will das Bergrecht endlich modernisieren. Ob alle Bürgerrechte Berücksichtigung im Gesetzentwurf finden, bleibt fraglich. Weiteres kritisches Hinterfragen bezüglich Förderpraktiken und vor allem der Frage nach einer ordentlichen Entsorgung bzw. Aufbereitung der belasteten und giftigen Abfallprodukte bleibt weiter eine der Aufgaben der WUG. 

So fanden intensive Sachgespräche mit den gewählten Bundestagsabgeordneten unserer Heimatregion statt. Auch weiterhin wird die WUG intensiven Kontakt mit den Volksvertretern in Bund, Land und den Kommunen halten und die Rechte hier verwurzelter Menschen einfordern. Jüngste Ereignisse lassen erheblich zweifeln, ob die Bürger fair behandelt werden. Neben den bekannten massiven Störfällen mit Giftstofffreisetzung an der Verpressungsanlage Grapenmühlen finden dort wieder umfangreiche Arbeiten unter Absperrung statt. Ob die jahrelange Praxis der Abfackelung an den vielen Gasförderstellen unserer Region ohne Freisetzung von Umweltgiften und ohne Auswirkung auf unsere Gesundheit stattgefunden hat ist mehr als fraglich. Unbegreiflich  und unverantwortlich im Umgang mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit ist lt. aktuellen Presseberichten die Tatsache eines jahrelangen Verschweigens von Messergebnissen und Gutachten durch das Landesamt für Bergbau in Bezug auf Quecksilberbelastungen.

Wir Bürger sind in unserer schönen Heimatregion verwurzelt und pflegen eine vielfältige Kultur in einer noch weitgehend intakten Gemeinschaft. Dies soll so bleiben! Die WUG setzt sich daher für den Erhalt einer immer noch landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft und Dorfgemeinschaft ein. Wir wollen weiterhin die landwirtschaftlichen Familienbetriebe fördern und unterstützen. Eine intakte Umwelt sichert und fördert eine gesunde Landwirtschaft mit gesunden Produkten. Deshalb sitzen wir alle in einem Boot, wenn es darum geht zu verhindern, dass weiter giftige Substanzen freigesetzt oder in unsere Erde verpresst werden. Im Gegensatz zu landwirtschaftlichen Industriebetrieben sind die nach einer fragwürdigen europäischen Agrarpolitik übriggebliebenen Familienbetriebe schützenswert. Sie prägen unsere Landschaft und Kultur. Die WUG reiht sich daher als Verein in die ländliche Kulturwelt ein. Die Mitglieder sind besorgte Mitbürger, die Unterstützung und Anerkennung verdienen! Wir übernehmen eine Verantwortung auch für nächste Generationen!

Kernpunkte

  • Kein Verpressen von giftigen Substanzen in unsere Erde.
  • Abpumpen,  reinigen und sachgerechte Entsorgung des in unsere Erde verpressten belasteten Lagerstättenwassers und der chemischen Frackingrückstände. Nur so kommt wieder Ruhe in unsere Region. Wir wollen hier kein „Endlager“.
  • Kontinuierliche Boden-, Wasser- und Luftmessungen (Monitoring).
  • Ausführliche, sachgerechte und zeitnahe Information der Bürger seitens Ämtern, Politik und Förderkonzernen.
  • Beweislastumkehr bei Schadensfällen (wie in den Niederlanden).
  • STOP aller Aktivitäten der Förderindustrie, bei denen giftige Substanzen anfallen und keine Aufbereitung sowie sachgerechte Entsorgung stattfindet bis zu einer technischen Lösung (Moratorium wie in NRW).